Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
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Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
 
Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde

Die Biografie des Autors Stieg Larsson

Der Schriftsteller Stieg Larsson
Stieg Larsson - Foto: David Lagerlöf
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Stieg Larsson, 1954 in Umeå, Schweden, geboren, war Journalist und Herausgeber des antifaschistischen Magazins EXPO. Schon in seiner Jugend war er Mitherausgeber verschiedener SF-Fanzines, z.B.: "Sfaeren" oder "Fijagh". In seinen jungen Jahren war er in der Politik als "Trotzkist" aktiv und war auch einmal der Herausgeber der schwedischen "Vierten Internationale". Aber er wollte immer Journalist werden. Stieg Larsson hatte viele Talente. Er war ein exzellenter Schreiber, ein talentierter Künstler und ein herausragender Fotograf und ein scharfsichtiger Herausgeber.
Eine Zeitlang war Stieg auch Vorsitzender der schwedischen Science Fiction Vereinigung. Öfters reiste er in dieser Zeit auch nach Afrika. Schließlich arbeitete er in Stockholm bei der Post, während er versuchte professionell zu schreiben. Nebenbei verkaufte er gelegentlich Essays und Artikel. 1980 fand er schließlich einen Job als Journalist bei der führenden schwedischen Nachrichtenagentur TT, bei der er 19 Jahre blieb. Dort war er primär ein Mitglied der graphischen Abteilung, aber er schrieb unzählige Features, von Kritiken über Kriminalliteratur - was neben SF seine Lieblingsliteratur war - bis zu Hauptnachrichten und Hintergrundberichten über das Weltgeschehen. Er kehrte nach Afrika zurück und war einer von ein paar schwedischen Journalisten die Grenada besuchten und er blieb der prodemokratischen Bewegung auf Grenada sein restliches Leben lang verbunden.





Er galt als einer der weltweit führenden Experten für Rechtsextremismus und Neonazismus. Allmählich hatte sich Stieg Larsson auf die ansteigende Welle des schwedischen Rassismus und die Sympathien für die Neonazis konzentriert. 1995, als fünf Schweden von Rassisten ermordet wurden, gründete er die Expo-Stiftung mit dem speziellen Ziel, die rassistischen und totalitären Organisationen und Aktivitäten in Schweden zu erforschen und zu enthüllen. Er verließ TT und wurde Vorsitzender von Expo und Herausgeber des gleichnamigen Magazins. Er veröffentlichte vieldiskutierte Bücher über die Problematik des Rechtsradikalismuses in Schweden. Stieg Larsson hat Antifaschismus immer als internationalistisch begriffen, nachdem er zeitweise mit Befreiungsbewegungen in der Karibik und Afrika zusammengearbeitet hatte. Seit den 90 er Jahren erhielt Stieg Larsson viele Drohungen von Rechtsradikalen.

Stieg Larsson wollte immer Literatur schreiben. Im Jahre 2002 fing er in seinem Sommerurlaub wieder zu schreiben an. Und hier wurde der Grundstein zu seiner "Millenium-Trilogie" gelegt und im Juni 2004 wurde das erste Buch verlegt.


Buchtipp
KOMA
Larsson starb am 9. November 2004 in Stockholm erst 50-jährig an einem Herzinfarkt. Er kam nach der Mittagspause vom Essen in das Büro von Expo zurück und kollabierte auf dem Flur. Stieg Larsson hat es aber geschafft, zuvor seine Trilogie, deren erster Teil "Verblendung" ist, zu vollenden.

Die Bücher aus seinem Nachlass erscheinen bei Heyne.

Autor: Jürgen Ruckh/ Esslingen
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